Dass eine simple Leuchtstoffröhre einmal zu einem solchen Aufregerthema würde, hätte wohl kaum einer gedacht. «Wir haben jedenfalls viel gelernt», sagt der Flurlinger Gemeindeschreiber Marcel Wegmann. Und dem Elektroinstallateur Stefan Bärlocher grauts wohl heute noch von den Diskussionen im Gemeinderat, die der Auftrag auslöste. Umso erstaunlicher ist es, dass die Beleuchtung heute als «Vorzeigeprojekt» und «tolle Pionierarbeit» gelobt wird. Was war geschehen?
Bitte mehr Licht…
Am Anfang stand der Auftrag der Gemeinde Flurlingen für den Ersatz der in die Jahre gekommenen Beleuchtung des «Eisernen Stegs». Die 98-jährige Brücke verbindet das zürcherische Flurlingen mit dem Schaffhauser Neuhausen direkt am Rhein unweit des Rheinfalls und wird täglich von vielen Autos befahren und von Fussgängerinnen und Velofahrern überquert. Die alte Beleuchtung war 12-jährig, angeschlagen durch Witterung und Vandalismus – und seither hat sich auch einiges getan punkto technologischer Entwicklung und Energieeffizienz. Man wollte die Leuchtmittel also ersetzen und gleichzeitig die Verkabelung ausbessern. Es schien ein überschaubarer Auftrag und so ersetzte EKZ Eltop, der lokale Elektroinstallateur, die alten Leuchtstoffröhren durch neue auf Basis von LED – gemäss Vereinbarung mit der Gemeinde. Bei weniger Stromverbrauch erstrahlte die alte Brücke nun viel stärker ausgeleuchtet. Das sei auch so gewünscht gewesen, sagt der Projektleiter Stefan Bärlocher von der Eltop-Filiale Benken, schliesslich sei der Weg für Passanten zu Fuss und auf dem Velo sehr schlecht ausgeleuchtet gewesen. Er wohnt selber in Flurlingen und hatte im Lauf seiner 38-jährigen Stromer-Karriere schon die alten Leuchten an der Brücke installiert. «Doch was ich mir an der Gemeindeversammlung alles sagen lassen musste!», sagt er heute schulterzuckend. Viel zu hell!, riefen die Anrainer. Rückblickend kann er darüber schmunzeln.
Dass eine simple Leuchtstoffröhre einmal zu einem solchen Aufregerthema würde, hätte wohl kaum einer gedacht. «Wir haben jedenfalls viel gelernt», sagt der Flurlinger Gemeindeschreiber Marcel Wegmann. Und dem Elektroinstallateur Stefan Bärlocher grauts wohl heute noch von den Diskussionen im Gemeinderat, die der Auftrag auslöste. Umso erstaunlicher ist es, dass die Beleuchtung heute als «Vorzeigeprojekt» und «tolle Pionierarbeit» gelobt wird. Was war geschehen?
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Am Anfang stand der Auftrag der Gemeinde Flurlingen für den Ersatz der in die Jahre gekommenen Beleuchtung des «Eisernen Stegs». Die 98-jährige Brücke verbindet das zürcherische Flurlingen mit dem Schaffhauser Neuhausen direkt am Rhein unweit des Rheinfalls und wird täglich von vielen Autos befahren und von Fussgängerinnen und Velofahrern überquert. Die alte Beleuchtung war 12-jährig, angeschlagen durch Witterung und Vandalismus – und seither hat sich auch einiges getan punkto technologischer Entwicklung und Energieeffizienz. Man wollte die Leuchtmittel also ersetzen und gleichzeitig die Verkabelung ausbessern. Es schien ein überschaubarer Auftrag und so ersetzte EKZ Eltop, der lokale Elektroinstallateur, die alten Leuchtstoffröhren durch neue auf Basis von LED – gemäss Vereinbarung mit der Gemeinde. Bei weniger Stromverbrauch erstrahlte die alte Brücke nun viel stärker ausgeleuchtet. Das sei auch so gewünscht gewesen, sagt der Projektleiter Stefan Bärlocher von der Eltop-Filiale Benken, schliesslich sei der Weg für Passanten zu Fuss und auf dem Velo sehr schlecht ausgeleuchtet gewesen. Er wohnt selber in Flurlingen und hatte im Lauf seiner 38-jährigen Stromer-Karriere schon die alten Leuchten an der Brücke installiert. «Doch was ich mir an der Gemeindeversammlung alles sagen lassen musste!», sagt er heute schulterzuckend. Viel zu hell!, riefen die Anrainer. Rückblickend kann er darüber schmunzeln.