Herr Rinderknecht, kürzlich haben Sie das modulare Mobilitätssystem MetroSnap vorgestellt. Welche Herausforderungen gehen Sie damit an?
Der MetroSnap löst die Kernproblematik aller modularer Fahrzeuge: das einfache, schnelle, sichere und günstige Wechseln der Aufbauten.
Welche Bedeutung haben modulare Fahrzeuge für die Zukunft der Mobilität?
Aus unserer Sicht löst der modulare Aufbau viele der anstehenden Probleme im Automobilbau: Beispielsweise die immer schneller und weiter auseinanderklaffende Lebensdauer der Mechanik gegenüber der Elektronik. Oder die nur periodische Nutzung der Fahrzeuge. Dank flexiblem Einsatz verschiedener Aufbauten reduzieren wir mit MetroSnap einerseits die Anzahl automatisierter Fahrzeuge und bedienen andererseits die unterschiedlichen Transportanforderungen für Mensch und Gut.
Das automatisierte Fahren werden wir mit grosser Wahrscheinlichkeit erleben
1979 haben Sie Ihre Firma Rinspeed gegründet. Welche Vision leitete Sie dabei?
Damals wirklich keine. Ich lasse mich normalerweise eher vom Bauch leiten als von Visionen. Denn: Was ich gerne mache, mache ich gut, und was ich gut mache, bringt in der Regel auch Geld und Erfolg. Eine wichtige Grundphilosophie für mich.
Was würden Sie als grössten Erfolg Ihrer Tätigkeit bezeichnen?
In den Achtzigerjahren habe ich das multifunktionale Lenkrad erfunden. Leider war es mir damals nicht möglich, die Erfindung patentieren zu lassen. Heute findet man sie praktisch in jedem Auto. Insofern haben wir damals ein Massenprodukt geschaffen. Mit Blick auf unsere Fahrzeuge ist das tauchende Auto sQuba auch nach zwölf Jahren noch die grosse Ikone, nach der wir ständig gefragt werden.
Dass Sie Ihre Erfindung nicht patentieren lassen konnten, war dies Ausdruck der Machtverhältnisse in der Autobranche?
Nein. Der Grund dafür war, dass ich keine grundlegend neue Technologie erfunden, sondern bestehende Technologien neu kombiniert hatte. Heute wäre ein solches Patent wohl eher möglich.
Herr Rinderknecht, kürzlich haben Sie das modulare Mobilitätssystem MetroSnap vorgestellt. Welche Herausforderungen gehen Sie damit an?
Der MetroSnap löst die Kernproblematik aller modularer Fahrzeuge: das einfache, schnelle, sichere und günstige Wechseln der Aufbauten.
Welche Bedeutung haben modulare Fahrzeuge für die Zukunft der Mobilität?
Aus unserer Sicht löst der modulare Aufbau viele der anstehenden Probleme im Automobilbau: Beispielsweise die immer schneller und weiter auseinanderklaffende Lebensdauer der Mechanik gegenüber der Elektronik. Oder die nur periodische Nutzung der Fahrzeuge. Dank flexiblem Einsatz verschiedener Aufbauten reduzieren wir mit MetroSnap einerseits die Anzahl automatisierter Fahrzeuge und bedienen andererseits die unterschiedlichen Transportanforderungen für Mensch und Gut.
Das automatisierte Fahren werden wir mit grosser Wahrscheinlichkeit erleben
1979 haben Sie Ihre Firma Rinspeed gegründet. Welche Vision leitete Sie dabei?
Damals wirklich keine. Ich lasse mich normalerweise eher vom Bauch leiten als von Visionen. Denn: Was ich gerne mache, mache ich gut, und was ich gut mache, bringt in der Regel auch Geld und Erfolg. Eine wichtige Grundphilosophie für mich.
Was würden Sie als grössten Erfolg Ihrer Tätigkeit bezeichnen?
In den Achtzigerjahren habe ich das multifunktionale Lenkrad erfunden. Leider war es mir damals nicht möglich, die Erfindung patentieren zu lassen. Heute findet man sie praktisch in jedem Auto. Insofern haben wir damals ein Massenprodukt geschaffen. Mit Blick auf unsere Fahrzeuge ist das tauchende Auto sQuba auch nach zwölf Jahren noch die grosse Ikone, nach der wir ständig gefragt werden.
Dass Sie Ihre Erfindung nicht patentieren lassen konnten, war dies Ausdruck der Machtverhältnisse in der Autobranche?
Nein. Der Grund dafür war, dass ich keine grundlegend neue Technologie erfunden, sondern bestehende Technologien neu kombiniert hatte. Heute wäre ein solches Patent wohl eher möglich.