In weniger als einer Sekunde von 0 auf 100

Das Formula Student Team des Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ) hat mit dem selbstgebauten Elektrorennwagen «mythen» einen neuen Beschleunigungsweltrekord aufgestellt. Innerhalb von nur 0,956 Sekunden und 12,3 Metern beschleunigte das Fahrzeug von 0 auf 100 km/h. EKZ hat den Weltrekord als einer der Hauptsponsoren unterstützt.

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Foto: ETH Zürich / Alessandro Della Bella

Fast ein Jahr lang hat das Formula Student Team des Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ), bestehend aus Studierenden der ETH Zürich und der Hochschule Luzern, am Elektrorennwagen «mythen» gearbeitet. Mit Erfolg: Am 12. September 2023 hat es die offizielle Bestätigung von Guinness World Records erhalten. «mythen» beschleunigte auf dem Militärflugplatz in Dübendorf in nur 0,956 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer und hat damit den bisherigen Beschleunigungsweltrekord für Elektrofahrzeuge gebrochen. Dazu reichte dem Boliden eine Strecke von lediglich 12,3 Metern. Dies ist nicht nur ein Weltrekord, sondern auch das erste Mal, dass ein elektrisches Fahrzeug die Ein-Sekunde-Marke knackt. Der vorherige Weltrekord von 1,461 Sekunden, aufgestellt im September 2022 von einem Team der Universität Stuttgart, wurde damit um mehr als ein Drittel unterboten.

Fast ein Jahr lang hat das Formula Student Team des Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ), bestehend aus Studierenden der ETH Zürich und der Hochschule Luzern, am Elektrorennwagen «mythen» gearbeitet. Mit Erfolg: Am 12. September 2023 hat es die offizielle Bestätigung von Guinness World Records erhalten. «mythen» beschleunigte auf dem Militärflugplatz in Dübendorf in nur 0,956 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer und hat damit den bisherigen Beschleunigungsweltrekord für Elektrofahrzeuge gebrochen. Dazu reichte dem Boliden eine Strecke von lediglich 12,3 Metern. Dies ist nicht nur ein Weltrekord, sondern auch das erste Mal, dass ein elektrisches Fahrzeug die Ein-Sekunde-Marke knackt. Der vorherige Weltrekord von 1,461 Sekunden, aufgestellt im September 2022 von einem Team der Universität Stuttgart, wurde damit um mehr als ein Drittel unterboten.

Eine Leistung von 326 PS

Alle Komponenten des «mythen», angefangen von den Leiterplatten (PCB) bis hin zum Chassis und dem Akku, wurden von den Studierenden selbst entwickelt und auf ihre Funktion hin optimiert. Dank der Verarbeitung mit leichtem Carbon und Aluminium-Waben wiegt das Fahrzeug nur rund 140 Kilo. Vier selbst entwickelte Radnabenmotoren sowie ein spezieller Antriebsstrang sorgen für eine Leistung von 240 Kilowatt, was 326 PS entspricht. Neben der Leistung ist entscheidend, wie die Kraft effektiv auf den Boden übertragen wird. Bei Formel-1-Fahrzeugen geschieht dies über die Aerodynamik: ein Heck- oder Frontflügel sorgt dafür, dass der Wagen auf den Boden gedrückt wird. Dieser Effekt wirkt allerdings erst, wenn das Auto eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat. Um von Anfang an eine starke Bodenhaftung zu gewährleisten, haben die Studierenden des AMZ-Teams deshalb eine Art Staubsauger entwickelt, der den Boliden an den Boden saugt und vor dem abheben bewahrt. 

Quelle: Medienmitteilung ETH Zürich

Eine Leistung von 326 PS

Alle Komponenten des «mythen», angefangen von den Leiterplatten (PCB) bis hin zum Chassis und dem Akku, wurden von den Studierenden selbst entwickelt und auf ihre Funktion hin optimiert. Dank der Verarbeitung mit leichtem Carbon und Aluminium-Waben wiegt das Fahrzeug nur rund 140 Kilo. Vier selbst entwickelte Radnabenmotoren sowie ein spezieller Antriebsstrang sorgen für eine Leistung von 240 Kilowatt, was 326 PS entspricht. Neben der Leistung ist entscheidend, wie die Kraft effektiv auf den Boden übertragen wird. Bei Formel-1-Fahrzeugen geschieht dies über die Aerodynamik: ein Heck- oder Frontflügel sorgt dafür, dass der Wagen auf den Boden gedrückt wird. Dieser Effekt wirkt allerdings erst, wenn das Auto eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat. Um von Anfang an eine starke Bodenhaftung zu gewährleisten, haben die Studierenden des AMZ-Teams deshalb eine Art Staubsauger entwickelt, der den Boliden an den Boden saugt und vor dem abheben bewahrt. 

Quelle: Medienmitteilung ETH Zürich

Langjähriges Engagement von EKZ

Nach dem Bau von drei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ging der Akademischen Motorsportverein Zürich (AMZ) im Jahr 2010 dazu über, vollelektrische Rennwagen zu entwickeln. Seither engagiert sich EKZ als Partner dafür, innovative und zukunftsorientierte Entwicklungen in der Elektromobilität zu fördern und den Studierenden gleichzeitig anspruchsvolle Projekte zu ermöglichen, in denen sie ihr Wissen in der Praxis anwenden können. Als einer der Hauptsponsoren war EKZ auch direkt am Weltrekord beteiligt.

Nach dem Bau von drei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ging der Akademischen Motorsportverein Zürich (AMZ) im Jahr 2010 dazu über, vollelektrische Rennwagen zu entwickeln. Seither engagiert sich EKZ als Partner dafür, innovative und zukunftsorientierte Entwicklungen in der Elektromobilität zu fördern und den Studierenden gleichzeitig anspruchsvolle Projekte zu ermöglichen, in denen sie ihr Wissen in der Praxis anwenden können. Als einer der Hauptsponsoren war EKZ auch direkt am Weltrekord beteiligt.

Der Weltrekord in Bildern
Das Formula Student Team des Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ) bei den letzten Vorbereitungen.
Foto: ETH Zürich / Alessandro Della Bella
Auf dem Rekord-Fahrzeug «mythen» ist das EKZ-Logo prominent vertreten.
Foto: ETH Zürich
Fast ein Jahr lang hat das AMZ-Team am «mythen» gearbeitet.
Foto: ETH Zürich / Alessandro Della Bella
In 0,956 Sekunden beschleunigte das Fahrzeug von Null auf Hundert.
Foto: ETH Zürich / Alessandro Della Bella
Geschafft! Das AMZ-Team (mit Fahrerin Kate Maggetti) freut sich über den Weltrekord.

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