Die Energiebranche ist eine klassische «Männerbranche», die in ihr angesiedelten Berufe oftmals körperlich anstrengend, schmutzig und erfordern viel Muskelkraft. Der Fall scheint klar: Die Energiewelt ist eine wenig frauenfreundliche Domäne – und somit auch nicht sonderlich attraktiv für Mädchen in der Berufswahl. Fakt ist: Frauen sind in handwerklich-technischen Berufen stark unterrepräsentiert. Ihr Anteil lag in der Schweiz 2019 gerade mal bei tiefen 11 Prozent. Und das, obwohl Mädchen in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) genauso gut abschneiden wie Jungen.
Schluss mit den Stereotypen
Doch weshalb ist der Frauenanteil in technischen Ausbildungen und Branchen so gering? Mit unterschiedlich verteilten Talenten, damit, dass Jungen mit Computern, Geräten und Technik halt einfach per se besser wären, hat es erwiesenermassen nichts zu tun. Vielmehr scheinen die unterschiedliche Sozialisation und die von Kindesbeinen an eingetrichterten Geschlechterstereotypen der Grund zu sein, dass Mädchen bei der Wahl von Lehrstellen und Studienfächern einen weiten Bogen um die technische Branche machen. Für den Arbeitsmarkt bleibt das nicht folgenlos. Der zunehmende Fachkräftemangel bereitet den Arbeitgebern seit etlichen Jahren Kopfzerbrechen. Gerade technische Expertinnen und Experten werden händeringend gesucht. Das Potenzial des weiblichen Nachwuchses brachliegen zu lassen, kann man sich somit nicht nur im Sinne der Förderung der Diversität nicht länger leisten – es geht um pure Personalnot.
Vorbilder wirken
Doch wie kann der Funke zum Überspringen gebracht werden? Laut Fachleuten spielen weibliche Vorbilder eine wichtige Rolle. Eine Aussage, die so auch von Daniela Sauter-Kohler, E-Mobilitätsexpertin bei EKZ, unterschrieben wird. Und sie ist eine, die es wissen muss. Die Wirtschaftsingenieurin hat vor acht Jahren den Schritt in die nach wie vor stark männlich geprägte Energiebranche gewagt – und das sehr erfolgreich. Seit 2019 unterstützt sie mit dem ihr unterstellten Team EKZ-Kunden beim Umstieg auf Elektromobilität. «Weibliche Rollenvorbilder zeigen, was möglich ist», betont sie. So hätten authentische Beispiele eine ermutigende Wirkung auf andere Frauen und würden aufzeigen, wie Stolpersteine auf dem Karriereweg erfolgreich umschifft werden können. Neben beruflichen Identifikationsfiguren würden aber auch Elternhaus und Schule einen massgeblichen Beitrag leisten, dass mehr Mädchen den Weg in die Berufswelt der Technik wagen würden. «Gelebte Technik zu Hause fördert den selbstbewussten Umgang damit», so ist sich Sauter-Kohler sicher. Und genau hier liege der Hund oftmals begraben: Junge Frauen trauen sich technische Berufe und Studienfächer vielfach schlicht nicht zu. Förderung ist also gefragt – und das bereits so früh wie möglich. «Eltern, Lehrkräfte und Freunde können durchaus motivieren und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken», betont auch Sauter-Kohler. Junge Frauen in der Berufswahl rät sie, Gelegenheiten für Praktika oder Ferienjobs nie ungenutzt verstreichen zu lassen. Denn: «Ausprobieren ist der beste Weg um eigene Interessen und Leidenschaften zu erkennen».
Gelebte Technik zu Hause fördert den selbstbewussten Umgang damit
Die Energiebranche ist eine klassische «Männerbranche», die in ihr angesiedelten Berufe oftmals körperlich anstrengend, schmutzig und erfordern viel Muskelkraft. Der Fall scheint klar: Die Energiewelt ist eine wenig frauenfreundliche Domäne – und somit auch nicht sonderlich attraktiv für Mädchen in der Berufswahl. Fakt ist: Frauen sind in handwerklich-technischen Berufen stark unterrepräsentiert. Ihr Anteil lag in der Schweiz 2019 gerade mal bei tiefen 11 Prozent. Und das, obwohl Mädchen in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) genauso gut abschneiden wie Jungen.
Schluss mit den Stereotypen
Doch weshalb ist der Frauenanteil in technischen Ausbildungen und Branchen so gering? Mit unterschiedlich verteilten Talenten, damit, dass Jungen mit Computern, Geräten und Technik halt einfach per se besser wären, hat es erwiesenermassen nichts zu tun. Vielmehr scheinen die unterschiedliche Sozialisation und die von Kindesbeinen an eingetrichterten Geschlechterstereotypen der Grund zu sein, dass Mädchen bei der Wahl von Lehrstellen und Studienfächern einen weiten Bogen um die technische Branche machen. Für den Arbeitsmarkt bleibt das nicht folgenlos. Der zunehmende Fachkräftemangel bereitet den Arbeitgebern seit etlichen Jahren Kopfzerbrechen. Gerade technische Expertinnen und Experten werden händeringend gesucht. Das Potenzial des weiblichen Nachwuchses brachliegen zu lassen, kann man sich somit nicht nur im Sinne der Förderung der Diversität nicht länger leisten – es geht um pure Personalnot.
Vorbilder wirken
Doch wie kann der Funke zum Überspringen gebracht werden? Laut Fachleuten spielen weibliche Vorbilder eine wichtige Rolle. Eine Aussage, die so auch von Daniela Sauter-Kohler, E-Mobilitätsexpertin bei EKZ, unterschrieben wird. Und sie ist eine, die es wissen muss. Die Wirtschaftsingenieurin hat vor acht Jahren den Schritt in die nach wie vor stark männlich geprägte Energiebranche gewagt – und das sehr erfolgreich. Seit 2019 unterstützt sie mit dem ihr unterstellten Team EKZ-Kunden beim Umstieg auf Elektromobilität. «Weibliche Rollenvorbilder zeigen, was möglich ist», betont sie. So hätten authentische Beispiele eine ermutigende Wirkung auf andere Frauen und würden aufzeigen, wie Stolpersteine auf dem Karriereweg erfolgreich umschifft werden können. Neben beruflichen Identifikationsfiguren würden aber auch Elternhaus und Schule einen massgeblichen Beitrag leisten, dass mehr Mädchen den Weg in die Berufswelt der Technik wagen würden. «Gelebte Technik zu Hause fördert den selbstbewussten Umgang damit», so ist sich Sauter-Kohler sicher. Und genau hier liege der Hund oftmals begraben: Junge Frauen trauen sich technische Berufe und Studienfächer vielfach schlicht nicht zu. Förderung ist also gefragt – und das bereits so früh wie möglich. «Eltern, Lehrkräfte und Freunde können durchaus motivieren und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken», betont auch Sauter-Kohler. Junge Frauen in der Berufswahl rät sie, Gelegenheiten für Praktika oder Ferienjobs nie ungenutzt verstreichen zu lassen. Denn: «Ausprobieren ist der beste Weg um eigene Interessen und Leidenschaften zu erkennen».
Gelebte Technik zu Hause fördert den selbstbewussten Umgang damit