Mein Sohn kam zwischen zwei Clownnummern an einem Sonntag in Lausanne zur Welt. Am Morgen war ich noch im Spital gewesen, es war eine schwierige Sache, die Herztöne hatten abgenommen, dann kehrten sie zurück. Der Doktor fragte, wann ich wieder kommen könne. Ich sagte, um halb fünf am Nachmittag, dann sei mein Auftritt im Circus Knie fertig; ich zeigte damals zusammen mit Gaston unsere Box-Nummer. Ich war sehr nervös. Mein Auto parkte ich hinter dem Chapiteau, so dass ich gleich einsteigen und losfahren konnte. Kaum war ich im Spital, brachte der Arzt meinen Sohn auf die Welt und gab ihn mir. Aufgeregt wie ich war, ging ich mit dem Neugeborenen in den Armen in den Korridor, um meinen Vater anzurufen. Als ich eine Schwester sah, drückte ich ihr das Telefon in die Hand und fragte, ob sie meinem Vater sagen könne, es sei ein Junge. Dann fiel mir auf, wie komisch sie mich anschaute. Ich fragte: ‹Haben Sie noch nie einen gesehen, der so viel Freude hat an sei nem Baby?› Bis ich mein Spiegelbild in einem Fenster sah – ich war in voller Clownmontur ins Spital gefahren. Das war wahrscheinlich der erste Schreck, den Gregory in seinem Leben hatte, als er seinen Vater in dieser Aufmachung sah.
Am Anfang meiner Ehe wollte ich noch keine Kinder. Ich hatte Respekt vor der Verantwortung, die damit einhergeht. Ich fand es immer merkwürdig, wenn jemand sagte, ein Kind tue der Ehe gut oder er wünsche sich einen Stammhalter und so weiter. Das ist doch egoistisch. In erster Linie geht es für mich darum, ob ein Kind in unsere Familie möchte, wenn es entscheiden könnte. Ob wir in der Lage sind, das zu bieten, was es erwartet und braucht. Diese Verantwortung ist gross und ich wollte sie in jungen Jahren nicht auf mich nehmen.
Gregory war als Baby schon ein Strahlemann. Das ist bis heute so geblieben. Und ich darf sagen, ich bin dafür mitverantwortlich. Ich habe das nämlich mit ihm trainiert, wir haben bereits viel Blödsinn zusammen angestellt, als er noch ganz klein war. Und ich wollte, dass er immer, wenn er mich sieht, einen strahlenden, lachenden Vater sieht. Ich wollte ihm so eine positive Ausstrahlung, eine bejahende Art in die Wiege legen. Das ist mir gelungen, so sieht es aus. Er hat bis heute ein entwaffnendes Lachen, das hilft enorm – und kostet nichts.
Mein Sohn kam zwischen zwei Clownnummern an einem Sonntag in Lausanne zur Welt. Am Morgen war ich noch im Spital gewesen, es war eine schwierige Sache, die Herztöne hatten abgenommen, dann kehrten sie zurück. Der Doktor fragte, wann ich wieder kommen könne. Ich sagte, um halb fünf am Nachmittag, dann sei mein Auftritt im Circus Knie fertig; ich zeigte damals zusammen mit Gaston unsere Box-Nummer. Ich war sehr nervös. Mein Auto parkte ich hinter dem Chapiteau, so dass ich gleich einsteigen und losfahren konnte. Kaum war ich im Spital, brachte der Arzt meinen Sohn auf die Welt und gab ihn mir. Aufgeregt wie ich war, ging ich mit dem Neugeborenen in den Armen in den Korridor, um meinen Vater anzurufen. Als ich eine Schwester sah, drückte ich ihr das Telefon in die Hand und fragte, ob sie meinem Vater sagen könne, es sei ein Junge. Dann fiel mir auf, wie komisch sie mich anschaute. Ich fragte: ‹Haben Sie noch nie einen gesehen, der so viel Freude hat an sei nem Baby?› Bis ich mein Spiegelbild in einem Fenster sah – ich war in voller Clownmontur ins Spital gefahren. Das war wahrscheinlich der erste Schreck, den Gregory in seinem Leben hatte, als er seinen Vater in dieser Aufmachung sah.
Am Anfang meiner Ehe wollte ich noch keine Kinder. Ich hatte Respekt vor der Verantwortung, die damit einhergeht. Ich fand es immer merkwürdig, wenn jemand sagte, ein Kind tue der Ehe gut oder er wünsche sich einen Stammhalter und so weiter. Das ist doch egoistisch. In erster Linie geht es für mich darum, ob ein Kind in unsere Familie möchte, wenn es entscheiden könnte. Ob wir in der Lage sind, das zu bieten, was es erwartet und braucht. Diese Verantwortung ist gross und ich wollte sie in jungen Jahren nicht auf mich nehmen.
Gregory war als Baby schon ein Strahlemann. Das ist bis heute so geblieben. Und ich darf sagen, ich bin dafür mitverantwortlich. Ich habe das nämlich mit ihm trainiert, wir haben bereits viel Blödsinn zusammen angestellt, als er noch ganz klein war. Und ich wollte, dass er immer, wenn er mich sieht, einen strahlenden, lachenden Vater sieht. Ich wollte ihm so eine positive Ausstrahlung, eine bejahende Art in die Wiege legen. Das ist mir gelungen, so sieht es aus. Er hat bis heute ein entwaffnendes Lachen, das hilft enorm – und kostet nichts.