In welchen Haushalten lohnt sich die Optimierung der Wärmepumpe?
Vielversprechende Haushalte lassen sich relativ einfach auf der Basis verfügbarer Daten bestimmen. In der Studie wurde unter anderem der Median des Monatsverbrauchs dafür herangezogen. Für Professor Dr. Staake, der die Studie geleitet hat, ein „schönes Beispiel dafür, wie bereits einfache Klassifikationsanalysen ganz erheblich zu Energie- und Kosteneffizienz beitragen und helfen, knappe Fachkräfte richtig einzusetzen.“ Moderne Mess- und Analyseverfahren werden so zukünftig zur Effizienz von Energiesparmassnahmen beitragen. Die Digitalisierung, und konkret die Analyse von Smart-Meter-Daten, habe eine enorme Bedeutung für die Umsetzung der Energiestrategie 2050, so Lorenz Deppeler. Auch bei der EKZ-Energieberatung wird man Digitalisierungslösungen zukünftig noch stärker nutzen.
Dank Digitalisierung: Einsparungen von 450 Franken pro Jahr
Trifft man zukünftig eine entsprechende Vorauswahl, wird praktisch jede Wärmepumpenoptimierung enorm wirkungsvoll, was in Einsparungen von insgesamt durchschnittlich 1805 kWh pro Jahr resultieren kann. «Dies entspricht dem Verbrauch eines konventionellen 1-Personenhaushalts», so Staake. In der Schweiz hätte dies aktuell einen Gegenwert von 450 Franken – pro Jahr, denn, davon geht die Studie aus: Eine Optimierung der Wärmepumpe wirkt nachhaltig und verbessert die Effizienz über mehrere Jahre.