Wenn heute eine Strasse neu beleuchtet oder die alte Beleuchtung ersetzt werden soll, kommen LED-Leuchten zum Einsatz. Im EKZ-Versorgungsgebiet sind LEDs in solchen Fällen seit 2011 Standard. Die Treiber für die LED-Technologie allerdings hätten sich in der letzten Dekade verändert, meint Jörg Haller, Leiter der Abteilung Öffentliche Beleuchtung: «Als ich 2010 bei EKZ begonnen habe, standen die Energieeffizienz und die Kosten im Vordergrund, später kamen die Lichtemissionen dazu und heute sind auch Umwelt und Qualität des Lichts wichtige Treiber.» Als Erklärung für diese Veränderung nennt Haller zum einen die LED-Technologie selbst, die neue Möglichkeiten eröffne. Zum anderen habe sich auch das Bewusstsein für Licht in der Gesellschaft verändert: «Früher hat man Licht als etwas Funktionales angeschaut; es sollte einen Ort einfach erhellen, Sicherheit und Sichtbarkeit sollten gewährleistet sein. Heute hingegen achtet man zusätzlich auf die Qualität: Was wird genau beleuchtet? Wie gut erkennt man die Farben? Verursacht das Licht unerwünschte Emissionen? Wie wirkt es auf Anwohner, auf nachtaktive Tiere und die Umgebung?»
Dimmen hilft
Ein Teil der Fragen – z. B. was soll das Licht beleuchten und was nicht? – lässt sich durch eine gute Lichtplanung lösen, ebenso lassen sich dadurch unerwünschte Lichtemissionen verringern. Bei den Auswirkungen auf Flora und Fauna hingegen werde es schwieriger, so Haller. «Um mehr über die Auswirkungen auf nachtaktive Tiere, wie z. B. Insekten oder Fledermäuse, zu erfahren, haben wir deshalb vor zwei Jahren mit der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) eine Studie durchgeführt.» Dazu wurde auf einem je ein Kilometer langen Abschnitt in Urdorf und Regensdorf untersucht, wie sich gedimmtes Licht im Gegensatz zu Volllicht auf die Anzahl Insekten und Fledermäuse auswirkt. Dabei habe sich herausgestellt, dass sich bei gedimmten Lichtverhältnissen bis zu 50 Prozent weniger Insekten und bis zu 55 Prozent weniger Fledermäuse um die Leuchten tummeln.
Wenn heute eine Strasse neu beleuchtet oder die alte Beleuchtung ersetzt werden soll, kommen LED-Leuchten zum Einsatz. Im EKZ-Versorgungsgebiet sind LEDs in solchen Fällen seit 2011 Standard. Die Treiber für die LED-Technologie allerdings hätten sich in der letzten Dekade verändert, meint Jörg Haller, Leiter der Abteilung Öffentliche Beleuchtung: «Als ich 2010 bei EKZ begonnen habe, standen die Energieeffizienz und die Kosten im Vordergrund, später kamen die Lichtemissionen dazu und heute sind auch Umwelt und Qualität des Lichts wichtige Treiber.» Als Erklärung für diese Veränderung nennt Haller zum einen die LED-Technologie selbst, die neue Möglichkeiten eröffne. Zum anderen habe sich auch das Bewusstsein für Licht in der Gesellschaft verändert: «Früher hat man Licht als etwas Funktionales angeschaut; es sollte einen Ort einfach erhellen, Sicherheit und Sichtbarkeit sollten gewährleistet sein. Heute hingegen achtet man zusätzlich auf die Qualität: Was wird genau beleuchtet? Wie gut erkennt man die Farben? Verursacht das Licht unerwünschte Emissionen? Wie wirkt es auf Anwohner, auf nachtaktive Tiere und die Umgebung?»
Dimmen hilft
Ein Teil der Fragen – z. B. was soll das Licht beleuchten und was nicht? – lässt sich durch eine gute Lichtplanung lösen, ebenso lassen sich dadurch unerwünschte Lichtemissionen verringern. Bei den Auswirkungen auf Flora und Fauna hingegen werde es schwieriger, so Haller. «Um mehr über die Auswirkungen auf nachtaktive Tiere, wie z. B. Insekten oder Fledermäuse, zu erfahren, haben wir deshalb vor zwei Jahren mit der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) eine Studie durchgeführt.» Dazu wurde auf einem je ein Kilometer langen Abschnitt in Urdorf und Regensdorf untersucht, wie sich gedimmtes Licht im Gegensatz zu Volllicht auf die Anzahl Insekten und Fledermäuse auswirkt. Dabei habe sich herausgestellt, dass sich bei gedimmten Lichtverhältnissen bis zu 50 Prozent weniger Insekten und bis zu 55 Prozent weniger Fledermäuse um die Leuchten tummeln.