Welchen Einfluss hat die Strassenbeleuchtung auf Insekten und Fledermäuse? Wie reagieren die Tiere auf Volllicht und wie auf gedimmtes Licht? Diese Fragen haben die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Zusammenarbeit mit den EKZ untersucht. «In diesem Bereich wurde bis anhin noch wenig geforscht», erklärt Janine Bolliger, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der WSL, «wir betreten hier neues, unbekanntes Terrain und können mit unserer Studie einen Beitrag zur Forschung leisten, welchen Einfluss Licht auf Nachtinsekten und Fledermäuse hat.» Auch die EKZ sind an den Antworten interessiert, sagt Jörg Haller, Leiter Abteilung öffentliche Beleuchtung: «Die Erkenntnisse helfen uns grundsätzlich für die Planung der öffentlichen Beleuchtung, denn diese soll nicht nur energieeffizient, sondern auch umweltschonend sein.»
Rückblick: Feldarbeit im Sommer 2017
Um mehr über die Aktivität von Insekten und Fledermäusen an Strassenleuchten herauszufinden, haben die beiden Partner im Mai 2017 Insektenfallen an Leuchten in Urdorf und Regensdorf aufgehängt. An jeder zweiten Strassenleuchte hat zusätzlich ein Mikrophon die Ultraschall-Echoortungslaute von Fledermäusen aufgezeichnet. Die Beleuchtung haben die EKZ im Wochenrhythmus angepasst: eine Woche lang Volllicht, eine Woche lang bedarfsorientierte Strassenbeleuchtung. Bedarfsorientiert bedeutet, dass die Lichtstärke dem Verkehrsaufkommen angepasst wird. Bei viel Verkehr wird das Licht hochgefahren, bei wenig bis gar keinem Verkehr gedimmt. «Die Fallen wurden unter der Woche täglich geleert, die Insekten gezählt und in acht Gruppen sortiert, etwa Nachtfalter oder Käfer», erzählt Janine Bolliger von der WSL. Im Juli wurden die Fallen demontiert, danach ging es an die Auswertung. «In einem zweiten Schritt haben wir die gefangenen Insekten getrocknet und gewogen, um so ihr Gewicht, also ihre Biomasse zu bestimmen.» Diese gibt Aufschluss darüber, wie viel Nahrung für andere Tiere, wie zum Beispiel Fledermäuse, verfügbar ist. In die Auswertung miteingeflossen sind neben dem Licht die Temperatur, der Niederschlag und die Vegetationshöhe in unmittelbarer Nähe der Strassenleuchten - denn auch sie haben einen Einfluss auf das Vorhandensein der nachtaktiven Tiere.
Welchen Einfluss hat die Strassenbeleuchtung auf Insekten und Fledermäuse? Wie reagieren die Tiere auf Volllicht und wie auf gedimmtes Licht? Diese Fragen haben die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Zusammenarbeit mit den EKZ untersucht. «In diesem Bereich wurde bis anhin noch wenig geforscht», erklärt Janine Bolliger, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der WSL, «wir betreten hier neues, unbekanntes Terrain und können mit unserer Studie einen Beitrag zur Forschung leisten, welchen Einfluss Licht auf Nachtinsekten und Fledermäuse hat.» Auch die EKZ sind an den Antworten interessiert, sagt Jörg Haller, Leiter Abteilung öffentliche Beleuchtung: «Die Erkenntnisse helfen uns grundsätzlich für die Planung der öffentlichen Beleuchtung, denn diese soll nicht nur energieeffizient, sondern auch umweltschonend sein.»
Rückblick: Feldarbeit im Sommer 2017
Um mehr über die Aktivität von Insekten und Fledermäusen an Strassenleuchten herauszufinden, haben die beiden Partner im Mai 2017 Insektenfallen an Leuchten in Urdorf und Regensdorf aufgehängt. An jeder zweiten Strassenleuchte hat zusätzlich ein Mikrophon die Ultraschall-Echoortungslaute von Fledermäusen aufgezeichnet. Die Beleuchtung haben die EKZ im Wochenrhythmus angepasst: eine Woche lang Volllicht, eine Woche lang bedarfsorientierte Strassenbeleuchtung. Bedarfsorientiert bedeutet, dass die Lichtstärke dem Verkehrsaufkommen angepasst wird. Bei viel Verkehr wird das Licht hochgefahren, bei wenig bis gar keinem Verkehr gedimmt. «Die Fallen wurden unter der Woche täglich geleert, die Insekten gezählt und in acht Gruppen sortiert, etwa Nachtfalter oder Käfer», erzählt Janine Bolliger von der WSL. Im Juli wurden die Fallen demontiert, danach ging es an die Auswertung. «In einem zweiten Schritt haben wir die gefangenen Insekten getrocknet und gewogen, um so ihr Gewicht, also ihre Biomasse zu bestimmen.» Diese gibt Aufschluss darüber, wie viel Nahrung für andere Tiere, wie zum Beispiel Fledermäuse, verfügbar ist. In die Auswertung miteingeflossen sind neben dem Licht die Temperatur, der Niederschlag und die Vegetationshöhe in unmittelbarer Nähe der Strassenleuchten - denn auch sie haben einen Einfluss auf das Vorhandensein der nachtaktiven Tiere.