Wie bewerten Sie die Lage der Stromversorgung hinsichtlich der vor uns stehenden Wintermonate?
Im Gegensatz zu letztem Jahr sind die Stauseen gut gefüllt, die Gasspeicher sind voll und auch die französischen Kernkraftwerke konnten grösstenteils wieder ans Netz genommen werden. Die Schweiz ist also deutlich besser vorbereitet als im vergangenen Herbst.
Es bräuchte eine unglückliche Verkettung von Ereignissen, um eine Strommangellage auszulösen
Geht man aktuell nicht etwas zu entspannt mit dem Thema um?
Potenzielle Strommangellagen beschäftigen die Energiebranche nicht erst seit letztem Jahr. Im letzten Herbst war die Situation allerdings bedrohlich. Seither haben wir viel dazugelernt und verbessert. Seitens OSTRAL sind die Prozesse etabliert und eingeübt. Mit dem Reservekraftwerk in Birr hat der Bund zusätzliche Kapazität geschaffen, und auch mit Notstrompools wurden Erfahrungen gesammelt. Zudem werden heute Winterreserven in den Stauseen langfristig eingeplant. Grundsätzlich ist die Ausgangslage schon wesentlich entspannter.
Man ist nun also routinierter?
Wir können uns heute voll aufs Einüben der Notfallabläufe konzentrieren, ja. Letztes Jahr mussten die Prozesse erst noch richtig eingespielt werden. Nun können wir laufend optimieren.
Können Sie ein Beispiel nennen?
Den Umgang mit Kontingenten. Unternehmen könnten heute auch mit kleinen Stromkontingenten handeln. Wenn sie an unterschiedlichen Standorten produzieren, können sie ganz einfach entscheiden, wie sie ihre Stromkontingente einsetzen möchten. Das war im letzten Winter organisatorisch nicht möglich. Jetzt haben wir sehr einfach Lösungen gefunden, die die Unternehmen eigenverantwortlich handeln lassen würden. Die Unternehmen wären flexibler und könnten auch mit weniger Energie das Optimum herausholen.
Wie bewerten Sie die Lage der Stromversorgung hinsichtlich der vor uns stehenden Wintermonate?
Im Gegensatz zu letztem Jahr sind die Stauseen gut gefüllt, die Gasspeicher sind voll und auch die französischen Kernkraftwerke konnten grösstenteils wieder ans Netz genommen werden. Die Schweiz ist also deutlich besser vorbereitet als im vergangenen Herbst.
Es bräuchte eine unglückliche Verkettung von Ereignissen, um eine Strommangellage auszulösen
Geht man aktuell nicht etwas zu entspannt mit dem Thema um?
Potenzielle Strommangellagen beschäftigen die Energiebranche nicht erst seit letztem Jahr. Im letzten Herbst war die Situation allerdings bedrohlich. Seither haben wir viel dazugelernt und verbessert. Seitens OSTRAL sind die Prozesse etabliert und eingeübt. Mit dem Reservekraftwerk in Birr hat der Bund zusätzliche Kapazität geschaffen, und auch mit Notstrompools wurden Erfahrungen gesammelt. Zudem werden heute Winterreserven in den Stauseen langfristig eingeplant. Grundsätzlich ist die Ausgangslage schon wesentlich entspannter.
Man ist nun also routinierter?
Wir können uns heute voll aufs Einüben der Notfallabläufe konzentrieren, ja. Letztes Jahr mussten die Prozesse erst noch richtig eingespielt werden. Nun können wir laufend optimieren.
Können Sie ein Beispiel nennen?
Den Umgang mit Kontingenten. Unternehmen könnten heute auch mit kleinen Stromkontingenten handeln. Wenn sie an unterschiedlichen Standorten produzieren, können sie ganz einfach entscheiden, wie sie ihre Stromkontingente einsetzen möchten. Das war im letzten Winter organisatorisch nicht möglich. Jetzt haben wir sehr einfach Lösungen gefunden, die die Unternehmen eigenverantwortlich handeln lassen würden. Die Unternehmen wären flexibler und könnten auch mit weniger Energie das Optimum herausholen.