Anstieg der Solaranlagen erfordert Netzausbau

Im Jahr 2023 waren im Versorgungsgebiet von EKZ insgesamt 13 650 Solaranlagen in Betrieb. Dies entspricht einem Zuwachs von 3 278 Anlagen im Vergleich zum Vorjahr (10 372). An der Spitze steht Hinwil mit 269 Solaranlagen, gefolgt von Hombrechtikon mit 255 und Bülach mit 234 Anlagen. Zunahmen: in Hinwil 59 Anlagen mehr als vor einem Jahr, in Hombrechtikon 67 und in Bülach 48.

Sophia Siegenthaler
9. August 2024
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Darum geht es:

  • Mit dem JA zum Stromgesetz, sagte das Schweizer Stimmvolk JA zum Ausbau von erneuerbarer Energie – auch Solarstrom.
     
  • Zeitgleich mit dem Produktionsausbau muss die Netzinfrastruktur weiterentwickelt werden.
     
  • Wöchentlich fliessen fast zwei Millionen Franken von EKZ in das Zürcher Stromnetz für die Netzstabilität.

Darum geht es:

  • Mit dem JA zum Stromgesetz, sagte das Schweizer Stimmvolk JA zum Ausbau von erneuerbarer Energie – auch Solarstrom.
     
  • Zeitgleich mit dem Produktionsausbau muss die Netzinfrastruktur weiterentwickelt werden.
     
  • Wöchentlich fliessen fast zwei Millionen Franken von EKZ in das Zürcher Stromnetz für die Netzstabilität.

Neue Netzanforderungen

Im vergangenen Jahr speisten die Solaranlagen im EKZ-Gebiet rund 81 763 700 kW in das Stromnetz ein (entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 18 170 Vierpersonenhaushalten). Der zunehmende Ausbau der Photovoltaik-Kapazitäten stellt jedoch hohe Anforderungen an die künftige Netzinfrastruktur und erfordert umfangreiche Investitionen in den Netzausbau. Das Ziel von EKZ ist es, das Netz so auszubauen, dass die zusätzliche Leistung der vielen neuen Photovoltaikanlagen problemlos integriert werden kann.

Neue Netzanforderungen

Im vergangenen Jahr speisten die Solaranlagen im EKZ-Gebiet rund 81 763 700 kW in das Stromnetz ein (entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 18 170 Vierpersonenhaushalten). Der zunehmende Ausbau der Photovoltaik-Kapazitäten stellt jedoch hohe Anforderungen an die künftige Netzinfrastruktur und erfordert umfangreiche Investitionen in den Netzausbau. Das Ziel von EKZ ist es, das Netz so auszubauen, dass die zusätzliche Leistung der vielen neuen Photovoltaikanlagen problemlos integriert werden kann.

Förderung der erneuerbaren Energien und Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen

Das sieht auch der Bundesrat, welcher deshalb Ende Juni 2024 eine Vernehmlassung zur Revision des Elektrizitätsgesetzes eröffnet hat, die bis zum 17. Oktober 2024 dauert. Ziel der Revision ist es, die Bewilligungsverfahren für den Um- und Ausbau der Stromnetze zu beschleunigen. Die Gesetzesanpassung fokussiert sich hauptsächlich auf das Übertragungsnetz.

Auch Ausbau von Verteilnetzen

Der zunehmende Ausbau von Photovoltaikanlagen, die steigende Anzahl an Elektroautos und Wärmepumpen finden jedoch vor allem im Verteilnetz statt. Aus diesem Grund sollten nicht nur für die Übertragungs-, sondern auch für die Verteilnetze Beschleunigungsmassnahmen ergriffen werden. Änderung am Verteilnetz benötigen aufwändige Bewilligungsverfahren und bauliche Massnahmen, welche lange dauern können. Der Ausbau der erneuerbaren Energien kann nur dann seine Wirkung entfalten, wenn möglichst zeitgleich auch die nötigen Netze bereitgestellt werden können, damit der produzierte Strom auch eingespiesen, abtransportiert und verteilt werden kann.

Förderung der erneuerbaren Energien und Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen

Das sieht auch der Bundesrat, welcher deshalb Ende Juni 2024 eine Vernehmlassung zur Revision des Elektrizitätsgesetzes eröffnet hat, die bis zum 17. Oktober 2024 dauert. Ziel der Revision ist es, die Bewilligungsverfahren für den Um- und Ausbau der Stromnetze zu beschleunigen. Die Gesetzesanpassung fokussiert sich hauptsächlich auf das Übertragungsnetz.

Auch Ausbau von Verteilnetzen

Der zunehmende Ausbau von Photovoltaikanlagen, die steigende Anzahl an Elektroautos und Wärmepumpen finden jedoch vor allem im Verteilnetz statt. Aus diesem Grund sollten nicht nur für die Übertragungs-, sondern auch für die Verteilnetze Beschleunigungsmassnahmen ergriffen werden. Änderung am Verteilnetz benötigen aufwändige Bewilligungsverfahren und bauliche Massnahmen, welche lange dauern können. Der Ausbau der erneuerbaren Energien kann nur dann seine Wirkung entfalten, wenn möglichst zeitgleich auch die nötigen Netze bereitgestellt werden können, damit der produzierte Strom auch eingespiesen, abtransportiert und verteilt werden kann.

EKZ investiert wöchentlich rund zwei Millionen Franken in das Netz

Um die Netzstabilität zu gewährleisten, investiert EKZ vorausschauend in die Erhaltung und den Ausbau der Netzinfrastruktur und setzt dabei auf bewährte sowie neue Technologien. Wöchentlich werden fast zwei Millionen Franken in das Zürcher Stromnetz investiert. Durch eine vorausschauende Planung stellt EKZ sicher, dass erforderlicher Handlungsbedarf frühzeitig erkannt wird, um die Netzstabilität und Versorgungssicherheit jederzeit zu gewährleisten. Mit einer Verfügbarkeit von 99,998 Prozent gehört das EKZ-Stromnetz schweizweit zu den Spitzenreitern.

EKZ investiert wöchentlich rund zwei Millionen Franken in das Netz

Um die Netzstabilität zu gewährleisten, investiert EKZ vorausschauend in die Erhaltung und den Ausbau der Netzinfrastruktur und setzt dabei auf bewährte sowie neue Technologien. Wöchentlich werden fast zwei Millionen Franken in das Zürcher Stromnetz investiert. Durch eine vorausschauende Planung stellt EKZ sicher, dass erforderlicher Handlungsbedarf frühzeitig erkannt wird, um die Netzstabilität und Versorgungssicherheit jederzeit zu gewährleisten. Mit einer Verfügbarkeit von 99,998 Prozent gehört das EKZ-Stromnetz schweizweit zu den Spitzenreitern.

Warum das Vergleichen schwierig ist

Beim Einordnen des Zubaus von Solaranlagen in den einzelnen Gemeinden gilt es Folgendes zu beachten: Eine grosse Gemeinde hat eher viele neue Solaranlagen als eine kleinere Gemeinde. Bei einem Vergleich müsste verschiedenes berücksichtigt werden: kW pro Siedlungsfläche, Anzahl Eigenheime, Mehrfamilienhäuser, Neubautätigkeit etc. Seit September 2022 ist zudem das neue Energiegesetz des Kantons Zürich in Kraft: Neubauten müssen seither einen Teil ihres Strombedarfs selbst erzeugen.

Mitarbeit: Hans-Heiri Frei und Claudio Maag.

Warum das Vergleichen schwierig ist

Beim Einordnen des Zubaus von Solaranlagen in den einzelnen Gemeinden gilt es Folgendes zu beachten: Eine grosse Gemeinde hat eher viele neue Solaranlagen als eine kleinere Gemeinde. Bei einem Vergleich müsste verschiedenes berücksichtigt werden: kW pro Siedlungsfläche, Anzahl Eigenheime, Mehrfamilienhäuser, Neubautätigkeit etc. Seit September 2022 ist zudem das neue Energiegesetz des Kantons Zürich in Kraft: Neubauten müssen seither einen Teil ihres Strombedarfs selbst erzeugen.

Mitarbeit: Hans-Heiri Frei und Claudio Maag.

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