Mehr Lernfreude dank Solarenergie

Die Wohnschule Freienstein, eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen, setzt zur Lernförderung auf innovative Projekte. Im Herbst 2024 hat sie mit Hilfe ihrer Schützlinge eine Solaranlage auf dem Schulgelände realisiert. EKZ hat das Projekt mit 20'000 Franken aus dem EKZ-Fonds unterstützt.

Martina Bieler
15. November 2024
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Foto: EKZ/Tetiana Kralko

Die Wohnschule Freienstein, idyllisch am Rande des Dorfes gelegen, ist für Kinder und Jugendliche weit mehr als nur eine Schule. Sie ist ein vorübergehendes Zuhause. Hier finden Schülerinnen und Schüler, die sich in anspruchsvollen Lebenssituationen befinden, besondere Lernvoraussetzungen mitbringen oder Unterstützung auf emotionaler oder sozialer Ebene benötigen, einen sicheren Ort. In der Wohnschule profitieren sie von heilpädagogischem Schulunterricht und sozialpädagogischer Betreuung. Und von einem Internat, in dem sie unter der Woche – oder auch am Wochenende – in geschütztem Rahmen wohnen können.

Freude am Lernen wiederentdecken

Die Kinder und Jugendlichen kommen aus unterschiedlichen Gründen in die Wohnschule Freienstein. Viele von ihnen zeigen Schwierigkeiten, sich an die Rahmenbedingungen der Regelschule anzupassen. Häufig liegen die Ursachen in belastenden oder überfordernden Situationen im familiären Umfeld. In der Wohnschule sollen die Kinder und Jugendlichen die «Freude am Lernen wieder entdecken», wie Schulleiter Kai Abeler sagt. Das Motto lautet: Schulfreude statt Schulfrust. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen kurz- oder langfristig zu reintegrieren – sowohl in ihre Familie als auch ins reguläre Schulsystem.

Die Wohnschule Freienstein, idyllisch am Rande des Dorfes gelegen, ist für Kinder und Jugendliche weit mehr als nur eine Schule. Sie ist ein vorübergehendes Zuhause. Hier finden Schülerinnen und Schüler, die sich in anspruchsvollen Lebenssituationen befinden, besondere Lernvoraussetzungen mitbringen oder Unterstützung auf emotionaler oder sozialer Ebene benötigen, einen sicheren Ort. In der Wohnschule profitieren sie von heilpädagogischem Schulunterricht und sozialpädagogischer Betreuung. Und von einem Internat, in dem sie unter der Woche – oder auch am Wochenende – in geschütztem Rahmen wohnen können.

Freude am Lernen wiederentdecken

Die Kinder und Jugendlichen kommen aus unterschiedlichen Gründen in die Wohnschule Freienstein. Viele von ihnen zeigen Schwierigkeiten, sich an die Rahmenbedingungen der Regelschule anzupassen. Häufig liegen die Ursachen in belastenden oder überfordernden Situationen im familiären Umfeld. In der Wohnschule sollen die Kinder und Jugendlichen die «Freude am Lernen wieder entdecken», wie Schulleiter Kai Abeler sagt. Das Motto lautet: Schulfreude statt Schulfrust. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen kurz- oder langfristig zu reintegrieren – sowohl in ihre Familie als auch ins reguläre Schulsystem.

Die neue Solaranlage leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der Wohnschule Freienstein.
Foto: zvg Wohnschule Freienstein
Dieses Modellauto haben die Schülerinnen und Schüler in Freienstein mit einem Mini-Solarmodul ausgerüstet, das Energie für den Antrieb liefert.
Foto: EKZ/Tetiana Kralko
Im Unterricht erwerben die Schülerinnen und Schüler grundlegendes Wissen über Strom.
Foto: EKZ/Tetiana Kralko
Drei zentrale Personen der Wohnschule Freienstein, von links nach rechts: Ivo Grossrieder (Geschäftsleiter), Kai Abeler (Schulleiter), Roland Graf (Mitglied des Stiftungsrates)
Foto: EKZ/Tetiana Kralko

Ein Solarprojekt zum Mitgestalten

Zur Schulfreude trägt ein Solarprojekt bei, welches die Schülerinnen und Schüler nicht nur als Zuschauende erleben, sondern aktiv mitgestalten. Bei den Vorbereitungen zum Bau der Solaranlage auf dem Scheunendach des Bauernhofs, der Teil der Stiftung Wohnschule Freienstein ist, konnten sie eigenhändig mitwirken. Gleichzeitig begleitet das Thema Energie den regulären Schulunterricht: Die Lehrpersonen vermitteln Wissen über Solarenergie und Strom im Allgemeinen und zeigen auf, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit Energie ist. Im Klassenzimmer wurde geforscht und getüftelt – von Stromkreisläufen bis hin zu selbst gebauten Mini-Autos, die mit Solarenergie betrieben werden. «Schaffen wir das wirklich?», fragten sich die Schülerinnen und Schüler, wie Ivo Grossrieder, Geschäftsleiter der Wohnschule Freienstein berichtet. «Sie haben es mit ganz viel Herzblut geschafft und der Stolz auf den Gesichtern war wunderschön zu sehen.»

Strom für die lokale Bevölkerung

Die Solaranlage in Freienstein umfasst 260 Quadratmeter und besteht aus 131 Modulen mit einer Leistung von 58 kWp. Sie wird jährlich rund 7650 kWh Strom produzieren und damit künftig – zusammen mit der bereits bestehenden Anlage auf dem benachbarten Schulhausdach – einen Grossteil des Strombedarfs der Wohnschule abdecken. Ein integrierter Batteriespeicher ermöglicht es zudem, den erzeugten Strom über Nacht zu nutzen und so bis zu drei Stunden Energieversorgung zu sichern. Was die Schule nicht selber an Energie verbraucht, speist sie ins Netz ein – und liefert ihn so an die lokale Bevölkerung: 

Der überschüssige Solarstrom der Wohnschule Freienstein kann als «Generationenstrom» im EKZ-Shop gekauft werden. Gleichzeitig können sich Kundinnen und Kunden an der Solaranlage direkt beteiligen. Dies, dank der Unterstützung in der Höhe von 20‘000 Franken aus dem EKZ-Fonds. Federführend bei der Zusammenarbeit von EKZ und der Wohnschule Freienstein war Roland Graf, langjähriger Filialleiter von EKZ Eltop im benachbarten Rorbas und Mitglied des Stiftungsrates der Wohnschule Freienstein.

Ein Solarprojekt zum Mitgestalten

Zur Schulfreude trägt ein Solarprojekt bei, welches die Schülerinnen und Schüler nicht nur als Zuschauende erleben, sondern aktiv mitgestalten. Bei den Vorbereitungen zum Bau der Solaranlage auf dem Scheunendach des Bauernhofs, der Teil der Stiftung Wohnschule Freienstein ist, konnten sie eigenhändig mitwirken. Gleichzeitig begleitet das Thema Energie den regulären Schulunterricht: Die Lehrpersonen vermitteln Wissen über Solarenergie und Strom im Allgemeinen und zeigen auf, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit Energie ist. Im Klassenzimmer wurde geforscht und getüftelt – von Stromkreisläufen bis hin zu selbst gebauten Mini-Autos, die mit Solarenergie betrieben werden. «Schaffen wir das wirklich?», fragten sich die Schülerinnen und Schüler, wie Ivo Grossrieder, Geschäftsleiter der Wohnschule Freienstein berichtet. «Sie haben es mit ganz viel Herzblut geschafft und der Stolz auf den Gesichtern war wunderschön zu sehen.»

Strom für die lokale Bevölkerung

Die Solaranlage in Freienstein umfasst 260 Quadratmeter und besteht aus 131 Modulen mit einer Leistung von 58 kWp. Sie wird jährlich rund 7650 kWh Strom produzieren und damit künftig – zusammen mit der bereits bestehenden Anlage auf dem benachbarten Schulhausdach – einen Grossteil des Strombedarfs der Wohnschule abdecken. Ein integrierter Batteriespeicher ermöglicht es zudem, den erzeugten Strom über Nacht zu nutzen und so bis zu drei Stunden Energieversorgung zu sichern. Was die Schule nicht selber an Energie verbraucht, speist sie ins Netz ein – und liefert ihn so an die lokale Bevölkerung: 

Der überschüssige Solarstrom der Wohnschule Freienstein kann als «Generationenstrom» im EKZ-Shop gekauft werden. Gleichzeitig können sich Kundinnen und Kunden an der Solaranlage direkt beteiligen. Dies, dank der Unterstützung in der Höhe von 20‘000 Franken aus dem EKZ-Fonds. Federführend bei der Zusammenarbeit von EKZ und der Wohnschule Freienstein war Roland Graf, langjähriger Filialleiter von EKZ Eltop im benachbarten Rorbas und Mitglied des Stiftungsrates der Wohnschule Freienstein.

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