Wie kann das Stromnetz auch ohne massiven Ausbau fit für die Zukunft gemacht werden? So die Frage, bei der das EKZ-Pilotprojekt OrtsNetz ansetzt. Während der dreijährigen Projektlaufzeit hat EKZ in Winkel untersucht, inwiefern sich der Stromverbrauch durch tarifliche Anreize und intelligente Systeme an die Netzbelastung ausrichten lässt – und das Stromnetz so entlastet werden kann. Im Interview erzählt Projektleiterin Marina González Vayá, welche Erkenntnisse mitgenommen werden können.
Frau González Vayá, was genau wurde im OrtsNetz in Winkel untersucht?
Der Ausbau der Solarenergie schreitet voran, es gibt immer mehr Elektroautos und Wärmepumpen. Eine Herausforderung, die unser Stromnetz an seine Belastungsgrenze bringt. Um Schritt halten zu können, muss das Netz ausgebaut werden. Im OrtsNetz haben wir erforscht, wie intelligente Netze dazu beitragen können, den Bedarf an Netzausbau zu reduzieren oder diesen zumindest hinauszuzögern. Konkret haben wir untersucht, wie der Stromverbrauch mit intelligenten Systemen und tariflichen Anreizen gesteuert werden kann – und Spitzen im Netz so gebrochen werden können. Denn: Je geringer die Spitzenlast, desto weniger Netzausbau ist nötig – vereinfacht gesagt: Die Leistung bestimmt, wie das Netz dimensioniert werden muss.
Warum wurde gerade Winkel als Pilotgemeinde ausgesucht?
Für die Umsetzung vom OrtsNetz waren wir auf modernste Infrastruktur angewiesen. In Winkel war dies gegeben. So war die Gemeinde zum einen beim Smart-Meter-Rollout weit fortgeschritten und hatte zudem auch die Trafostationen bereits mit Glasfaseranschluss ausgerüstet. Hinzu kommt, dass in Winkel vergleichsweise viele Photovoltaikanlagen sowie zahlreiche flexible Lasten wie Boiler, Wärmepumpen und Ladestationen vorhanden sind. Somit sieht das Netz in Winkel so aus, wie viele unserer Netze in den nächsten fünf bis zehn Jahren aussehen werden.
Mit dem OrtsNetz werfen wir somit einen Blick in die Zukunft.
Wie kann das Stromnetz auch ohne massiven Ausbau fit für die Zukunft gemacht werden? So die Frage, bei der das EKZ-Pilotprojekt OrtsNetz ansetzt. Während der dreijährigen Projektlaufzeit hat EKZ in Winkel untersucht, inwiefern sich der Stromverbrauch durch tarifliche Anreize und intelligente Systeme an die Netzbelastung ausrichten lässt – und das Stromnetz so entlastet werden kann. Im Interview erzählt Projektleiterin Marina González Vayá, welche Erkenntnisse mitgenommen werden können.
Frau González Vayá, was genau wurde im OrtsNetz in Winkel untersucht?
Der Ausbau der Solarenergie schreitet voran, es gibt immer mehr Elektroautos und Wärmepumpen. Eine Herausforderung, die unser Stromnetz an seine Belastungsgrenze bringt. Um Schritt halten zu können, muss das Netz ausgebaut werden. Im OrtsNetz haben wir erforscht, wie intelligente Netze dazu beitragen können, den Bedarf an Netzausbau zu reduzieren oder diesen zumindest hinauszuzögern. Konkret haben wir untersucht, wie der Stromverbrauch mit intelligenten Systemen und tariflichen Anreizen gesteuert werden kann – und Spitzen im Netz so gebrochen werden können. Denn: Je geringer die Spitzenlast, desto weniger Netzausbau ist nötig – vereinfacht gesagt: Die Leistung bestimmt, wie das Netz dimensioniert werden muss.
Warum wurde gerade Winkel als Pilotgemeinde ausgesucht?
Für die Umsetzung vom OrtsNetz waren wir auf modernste Infrastruktur angewiesen. In Winkel war dies gegeben. So war die Gemeinde zum einen beim Smart-Meter-Rollout weit fortgeschritten und hatte zudem auch die Trafostationen bereits mit Glasfaseranschluss ausgerüstet. Hinzu kommt, dass in Winkel vergleichsweise viele Photovoltaikanlagen sowie zahlreiche flexible Lasten wie Boiler, Wärmepumpen und Ladestationen vorhanden sind. Somit sieht das Netz in Winkel so aus, wie viele unserer Netze in den nächsten fünf bis zehn Jahren aussehen werden.
Mit dem OrtsNetz werfen wir somit einen Blick in die Zukunft.