Das Wichtigste in Kürze
- Elektrogeräte verbrauchen auch im Standby-Modus Strom – in der Schweiz entstehen dadurch jährlich Kosten von 200 Millionen Franken.
- In einem Einfamilienhaus mit vier Personen können durch konsequentes Abschalten von Geräten bis zu 100 Franken jährlich gespart werden.
- Fernseher, Kaffeemaschinen, Router, Stereoanlagen und Drucker zählen zu den Hauptverursachern des versteckten Energieverbrauchs.
- Beim Gerätekauf lohnt es sich, auf Labels wie die Energieetikette oder den ENERGY STAR zu achten.
Wenn der Fernseher läuft, obwohl keiner hinschaut, das Licht in einem ungenutzten Zimmer brennt oder die Heizungspumpe läuft, wenn die Heizsaison längst vorbei ist, dann zählt das zum «Betrieb ohne Nutzen». So wird Strom verbraucht, ohne dass jemand etwas davon hat. Laut EnergieSchweiz sind es jährlich mehr als 4,3 TWh – rund ein Zwölftel des gesamten Stromverbrauchs in Haushalten, im Dienstleistungsbereich und in der Industrie.
Im Vergleich dazu bietet der Standby-Modus immerhin einen geringen Nutzen: Er ermöglicht Geräten, im Hintergrund betriebsbereit zu bleiben. Der Fernseher startet schneller, das Modem hält die Internetverbindung. Standby bedeutet also Bereitschaftsverbrauch, nicht völlige Nutzlosigkeit. Doch aufgepasst: Auch wenn der Stromverbrauch im Vergleich zum «Betrieb ohne Nutzen» geringer ist, versteckt sich auch hier grosses Sparpotenzial: Allein beim überflüssigen Standby-Verbrauch könnten in der Schweiz jährlich schätzungsweise 0,8 TWh oder 200 Millionen Franken an Stromkosten gespart werden.
Unsere Energieberatungs-Experten fassen die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Standby zusammen.
Warum verbrauchen Elektronikgeräte auch im Standby-Modus Strom?
Geräte im Standby-Modus sind technisch gesehen nicht komplett ausgeschaltet. Bestimmte Komponenten bleiben aktiv, um die Betriebsbereitschaft sicherzustellen – zum Beispiel für eine schnelle Reaktion auf die Fernbedienung oder ein automatisches Update. Damit dies funktioniert, muss die interne Elektronik kontinuierlich mit der erforderlichen Spannung versorgt werden. Das Netzteil des Geräts übernimmt dabei die Aufgabe, die Spannung aus der Haushaltssteckdose entsprechend umzuwandeln. Dabei entsteht Wärme – ein Hinweis auf Energieverlust. So verbrauchen Geräte auch dann Strom, wenn sie vermeintlich ausgeschaltet sind.
Wie hoch ist der Stromverbrauch von Geräten im Standby durchschnittlich?
Das hängt stark vom Gerät ab. Bei neuen Geräten liegt der Standby-Verbrauch aufgrund von Effizienzvorschriften oft unter 1 Watt. Ältere Geräte können aber bis zu 20 Watt verbrauchen.
Welche Geräte sind die grössten «Stromfresser» im Standby?
Typische Kandidaten sind Fernseher, Stereoanlagen, Kaffeemaschinen, Router, Drucker und Computer, vor allem, wenn sie dauerhaft eingeschaltet sind. Es ist ratsam, Geräte wie Router nicht komplett auszuschalten, da sie oft benötigt werden. Dennoch lässt sich auch hier Strom sparen, indem man eine manuelle oder automatische Abschalthilfe (z.B. eine Stromsparmaus oder eine Zeitschaltuhr) verwendet. Praktisch sind auch Geräte, die mit einem integrierten Schalter ausgestattet sind, der den gesamten Standby-Verbrauch mit nur einem Knopfdruck abschaltet.
Das Wichtigste in Kürze
- Elektrogeräte verbrauchen auch im Standby-Modus Strom – in der Schweiz entstehen dadurch jährlich Kosten von 200 Millionen Franken.
- In einem Einfamilienhaus mit vier Personen können durch konsequentes Abschalten von Geräten bis zu 100 Franken jährlich gespart werden.
- Fernseher, Kaffeemaschinen, Router, Stereoanlagen und Drucker zählen zu den Hauptverursachern des versteckten Energieverbrauchs.
- Beim Gerätekauf lohnt es sich, auf Labels wie die Energieetikette oder den ENERGY STAR zu achten.
Wenn der Fernseher läuft, obwohl keiner hinschaut, das Licht in einem ungenutzten Zimmer brennt oder die Heizungspumpe läuft, wenn die Heizsaison längst vorbei ist, dann zählt das zum «Betrieb ohne Nutzen». So wird Strom verbraucht, ohne dass jemand etwas davon hat. Laut EnergieSchweiz sind es jährlich mehr als 4,3 TWh – rund ein Zwölftel des gesamten Stromverbrauchs in Haushalten, im Dienstleistungsbereich und in der Industrie.
Im Vergleich dazu bietet der Standby-Modus immerhin einen geringen Nutzen: Er ermöglicht Geräten, im Hintergrund betriebsbereit zu bleiben. Der Fernseher startet schneller, das Modem hält die Internetverbindung. Standby bedeutet also Bereitschaftsverbrauch, nicht völlige Nutzlosigkeit. Doch aufgepasst: Auch wenn der Stromverbrauch im Vergleich zum «Betrieb ohne Nutzen» geringer ist, versteckt sich auch hier grosses Sparpotenzial: Allein beim überflüssigen Standby-Verbrauch könnten in der Schweiz jährlich schätzungsweise 0,8 TWh oder 200 Millionen Franken an Stromkosten gespart werden.
Unsere Energieberatungs-Experten fassen die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Standby zusammen.
Warum verbrauchen Elektronikgeräte auch im Standby-Modus Strom?
Geräte im Standby-Modus sind technisch gesehen nicht komplett ausgeschaltet. Bestimmte Komponenten bleiben aktiv, um die Betriebsbereitschaft sicherzustellen – zum Beispiel für eine schnelle Reaktion auf die Fernbedienung oder ein automatisches Update. Damit dies funktioniert, muss die interne Elektronik kontinuierlich mit der erforderlichen Spannung versorgt werden. Das Netzteil des Geräts übernimmt dabei die Aufgabe, die Spannung aus der Haushaltssteckdose entsprechend umzuwandeln. Dabei entsteht Wärme – ein Hinweis auf Energieverlust. So verbrauchen Geräte auch dann Strom, wenn sie vermeintlich ausgeschaltet sind.
Wie hoch ist der Stromverbrauch von Geräten im Standby durchschnittlich?
Das hängt stark vom Gerät ab. Bei neuen Geräten liegt der Standby-Verbrauch aufgrund von Effizienzvorschriften oft unter 1 Watt. Ältere Geräte können aber bis zu 20 Watt verbrauchen.
Welche Geräte sind die grössten «Stromfresser» im Standby?
Typische Kandidaten sind Fernseher, Stereoanlagen, Kaffeemaschinen, Router, Drucker und Computer, vor allem, wenn sie dauerhaft eingeschaltet sind. Es ist ratsam, Geräte wie Router nicht komplett auszuschalten, da sie oft benötigt werden. Dennoch lässt sich auch hier Strom sparen, indem man eine manuelle oder automatische Abschalthilfe (z.B. eine Stromsparmaus oder eine Zeitschaltuhr) verwendet. Praktisch sind auch Geräte, die mit einem integrierten Schalter ausgestattet sind, der den gesamten Standby-Verbrauch mit nur einem Knopfdruck abschaltet.